In der speziellen Steinstossarena des Eidgenössischen Schwingfestes
boten die Athleten den zahlreichen Zuschauern attraktiven und spannenden Sport.
So waren – trotz der sengenden Hitze - ausgezeichnete Leistungen zu bestaunen
und schliesslich schafften es in beiden Kategorien Athleten zum ersten Mal
zuoberst aufs Siegerpodest dieser Wettkämpfe.
Nachdem der Herznacher Simon Hunziker nach dem Vorkampf mit dem 20
kg-Stein noch knapp in Führung gelegen hatte und seinen Spitzenplatz auch im
ersten Durchgang des Finals noch konsolidieren konnte, wurde er schliesslich im
allerletzten Moment noch entthront. Mit einem unglaublich dynamischen Stoss und
der Weite von 8.60 Metern gelang Hunzikers Trainingskollege Gian Wälchli
(Ueken) der grosse Stoss. Erst drei Wochen nach Abschluss der Rekrutenschule
als Panzergrenadier gelang dem mehrfachen Junioren-Schweizermeister im
Steinstossen nun sein erster grosser Sieg bei der Elite. Der drittklassierte
Altmeister Urs Hasler (Hellikon) machte das Siegertrio aus dem Aargauer Fricktal
komplet.
Ueberlegener Sieg durch
Gastathlet aus Deutschland.
Beim
Wettkampf mit dem 40 Kg-Stein, in welchem ohne Anlauf aus dem Stand gestossen
wird, führte der ehemalige Deutsche Meister im Kugelstossen, Andreas Deuschle
aus dem Baden-Württembergischen Nürtingen (bei Stuttgart) nach dem Vorkampf mit
4.54 Meter vor Remo Schuler, Rickenbach SZ und Simon Hunziker. Im
Finalwettkampf konnte sich der 48 jährige Kraftsportler aus Deutschland noch
einmal steigern und gewann den Wettkampf mit der glänzenden Weite von 4.69
Meter. Ebenso steigern konnten sich im Final der letztmalige Sieger in dieser
Kategorie, Diskus-Schweizermeister Lukas Jost (Siebnen) und Urs Hasler
(Hellikon). Sie vervollständigten in dieser Reihenfolge das Siegerpodest.