JME - Die Komplettierung des Vorstands, sportliche Erfolge und gesunde Finanzen erfreuten die über 70 Teilnehmer an der Jahresversammlung am Bodensee. Mit Samuel Giger stellen die Thurgauer zum zweiten mal in Folge einen Schweizer Meister. Der diesjährige Jahreshöhepunkt wird bereits Ende April im Thurgau stattfinden.

Kombi-Veranstaltung Nationalturntag und Frühlingsschwinget

Mit Daniela Wittwer konnte eine fachkundige Aktuarin gefunden werden. Die abtretenden Funktionäre Benedikt Schnyder (Revisor) und Bruno Kägi (Kampfrichter) wurden für ihre langjährigen Dienste geehrt. Im Thurgau arbeiten die Nationalturner und die Schwinger seit Jahren gut und freundschaftlich zusammen. Neuland betreten die Verbände Ende April mit der partnerschaftlichen Durchführung  des kantonalen Nationalturntag (26. April) und des Frühlingsschwinget (27. April) auf der gleichen Infrastruktur und auf gemeinsame Rechnung. Die Federführung als örtlicher Veranstalter  hat dabei der Turnverein Zihlschlacht. Beat Stump vom Veranstalter ermunterte die Einheimischen und ausserkantonale Gästeturner zur Teilnahme im Oberthurgau. Es gebe ein tolles Fest mit attraktivem Gabentempel sagte Stump zu den Ambitionen.

Giger als Aushängeschild

Zum zweiten Mal in Folge gewann der 15jährige Samuel Giger den Schweizer Meistertitel. Diesmal in der Leistungsklasse 2, obwohl er altersmässig noch in der tieferen Kategorie startberechtigt gewesen wäre. Vom kräftige gebauten Jungtalent versprechen sich die Thurgauer Schwinger und Turner viel für die Zukunft.

Die quantitative Ausbeute der Thurgauer insgesamt lässt sich sehen: je über 40 Turner an den zwei Hauptanlässen wie dem Eidgenössischen Turnfest in Biel und an den Schweizer Meisterschaften in Grosswangen  im Einsatz mit einer erzielten Auszeichnungsquote von je fast 50 %.

 

Verbund mit dem Turnverband

Verbandspräsident Sepp Meyer orientierte die Versammlung über den geplanten neuen Rahmenvertrag mit dem Turnverband. Auch hier steht die Nachwuchsarbeit und Zusammenarbeit im Vordergrund. „Kleine Verbände brauchen Verbündete“ sagte Meyer zu den Plänen der Thurgauer. Bereits im laufenden Jahr werden die Nationalturnerdisziplinen Steinheben und Steinstossen speziell gefördert und als Pflichtkonsum in die Leiterausbildung verankert.

Kassier Andy Uhlmann konnte Erfreuliches zum Kassabestand berichten. Nach dem Taucher im Vorjahr ist die Kasse wieder im Lot und für das neue Verbandsjahr kündigt sich sogar ein spätes Weihnachstbatzen an. So erhalten die Thurgauer aus der aufgelösten Kriegskasse des Eidgenössischen Turnfests 2007 noch eine ordentliche Nachschlagsdividende. Die Thurgauer würden das Erbe nicht ausschlagen und bewilligten ihrerseits eine Zuwendung an den Bau einer Schwinghalle in Frauenfeld.

Die Schnittstelle zum Eidgenössischen Nationalturnerverband  (ENV) wird nächstes Jahr ebenfalls verstärkt. Markus Thomi wird Einsitz in die Wettkampfleitung beim ENV nehmen. Mit seiner Erfahrung als Schwinger und Turner kann er hier gute Dienste leisten.

 

Die Delegiertenversammlung in Altnau wurde von der aufstrebenden örtlichen Riege unter Vorsitz von Armin Notz organisiert.

 

Auskünfte erteilt: Sepp Meyer, Sulgen: family_meyer@bluewin.ch, 079 403 11 59.

Sepp Meyer, 09.02.2014

Anlass:
Generalversammlung TG
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