14. Gymnaestrada 2011 in Lausanne

    An der 14. Gymnaestrada, dem Weltturnfest vom 10. bis 16. Juli 2011in Lausanne herrschte ausgelassene Festfreude.

     

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    Der Grossanlass begann schon sehr eindrücklich mit der Eröffnungsfeier am Sonntag, 10. Juli 2011. Die (wie immer) grösste Turnnation Schweiz durfte als Gastgeberland den Einmarsch eröffnen. Danach wurden die rund 55 Nationen mit ihrer Vielfältigkeit von den Schweizer Turnerinnen und Turnern herzlich begrüsst. Die zweistündige Feier wurde von einem Höhepunkt nach dem anderen abgelöst. Die Begeisterung des Zusammentreffens aus allen fünf Kontinenten war von der Herzlichkeit und Festfreude unter Gleichgesinnten überwältigend.

     

    Der Schweizerabend, mit Beteiligung der ENV-Gruppe, war ein grossartiger Erfolg.

     

    Gleich am Montag hatte unsere ENV-Gruppe ihren Einsatz mit den zwei Aufführungen am Schweizerabend. Dieser kam hervorragend an und hat das Turnfest so richtig lanciert. Bereits in den Garderoben haben sich die Gruppen hinter der Kulisse mächtig angefeuert und sich gegenseitig gutes Gelingen gewünscht. Die Treichlergruppe vom ENV war rund um die Aufführungen das grosse Highlight. Diese Festfreude hat sich dann bis weit über das Finale hinaus durchgezogen. Nur schade, dass die Organisatoren das Festgelände schon kurz nach Mitternacht schlossen. Einige Teilnehmer der ENV-Gruppe haben dann das Fest ohne weitere Auftritte die ganze Woche genossen. Man besuchte weitere Länderabende und unterstütze die unzähligen Gruppenvorführungen.

     

    Wir konnten den Hauptleiter der ENV-Gruppe, Markus Thomi über den Anlass befragen:

    Schlussgang: Markus, wie oft warst du schon an einer Gymnaestrada dabei?

    Markus Thomi: Es ist bereits das sechste Mal, wo ich diese wunderbare Veranstaltung aktiv besuche. In Amsterdam hat es begonnen und alle folgenden Anlässe (Berlin, Göteborg, Lissabon, Dornbirn und Lausanne) waren unvergessliche Höhepunkte.

    Schlussgang: Welche Rollen hast du an diesen Anlässen gespielt?

    MT: Die ersten drei Anlässe habe ich als gewöhnlicher Teilnehmer mitgemacht. In Lissabon viel mir dann auf, dass eine Studentengruppe das Schwingen vorführte. Dies hat mich dazu bewogen, den traditionellen Schweizersport mit den Nationalturnern vorzustellen. Schliesslich sind wir Turnerschwinger dazu prädestiniert. Der STV liess sich davon überzeugen und übergab von da an die Verantwortung an uns. Meine Mitinitianten klinkten sich dann aber aus, so dass ich in Dornbirn und Lausanne die Hauptverantwortung übernahm. Dieses Jahr hat mich Manuela Keller in der Choreographie und im technischen Bereich tatkräftig unterstützt.

    Schlussgang: Hat der Schweizerabend auch anderen Ländern gefallen?

    MT: …und wie! Die Leiterin der USA war überzeugt, dass sie noch nie eine solche beeindruckende Vorführung gesehen hat. Und der Verantwortliche für den Deutschland-Abend meinte, da könne man gleich eine Steigerung vergessen.

    Schlussgang: Wie sieht es in Zukunft aus? Bist du wieder dabei?

    MT: Die nächste Gymnaestrada findet in vier Jahren in Helsinki statt. Die Finnen waren schon immer eine der grösseren Delegationen und präsentieren sich mit dem Skandinavier-Abend stets recht positiv. Persönlich werde ich (sofern alles stimmt) wieder dabei sein. Auch einige aus unserer Gruppe haben bereits ihre Teilnahme signalisiert. Wer einmal dabei gewesen ist, kann halt fast nicht mehr darauf verzichten!

     

    Markus, wir danken dir und deiner Gruppe recht herzlich für den Einsatz. Ihr habt beste Propaganda für unser Schweizer-Brauchtum geboten. Euer Aufwand hat sich bestens gelohnt. Macht weiter so!

    Peter Scheuber, 22.07.2011
      Bilder:
      Der Leiter Markus Thomi (vorne) demonstriert im musikalischen Rhythmus das Schwingen
      Markus Thomi (vorne links) in voller Konzetration im gymnastischen Teil